5. Was machen wir als Organisation?

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🖥️ Video zum Einstieg

Ich stelle kurz vor, um was es in den folgenden Erkundungsmaterialien geht. Wichtigster Punkt daraus: Auch in Organisationen sind es Menschen, die Social Media nutzen. Die gesamte Organisation wird Social Media deshalb umso besser nutzen können, je mehr sich die beteiligten Menschen auf Netzkultur und Kommunikation in einer Kultur der Digitalität einlassen.

🔎 Erkundungsmaterialien

Social Media in Organisationen kenne ich nur sehr wenig aus eigener Erfahrung. Deshalb teile ich in diesem Bereich eher nur erste Ideen und kuratiere ansonsten Vorschläge zum Weiterlesen.

Was wollen wir wie nutzen?

Luisa und Katrin von ‘Erzähl davon’ stellen in ihrem Blog als Methode zur Entscheidung über die Nutzung oder Nicht-Nutzung von Social Media Kanälen die Effort-Impact-Matrix vor. Sie stellt einen guten Ausgangspunkt für konzeptionelle Planungen zu Social Media in der Organisation dar.

Wer ist für was verantwortlich?

Social Media funktioniert spontan und individuell. Organisationen bei denen Social Media erst lange abgestimmt und geplant werden muss, tun sich deshalb damit schwer. Funktionieren können dagegen unter anderem die folgenden ‘Modelle’:

  • Es gibt eine verantwortliche Person/ ein kleines Team für Social Media, das in eigener Verantwortung nach zuvor diskutierten Grundsätzen die Organisation in Social Media vertritt. Vielfalch wird dies auch in der Beschreibung des Accounts deutlich gemacht: ‘Hier twittert NN’
  • Der Account rotiert zwischen unterschiedlichen Personen, die diesen jeweils für eine gewisse Zeitdauer bespielen. Zu Beginn kann man dann kurz einführen mit ‘Ab heute begleitet Euch auf diesem Account NN durch die Woche’. Alternativ kann der Account für bestimmte Ereignisse ‘vergeben’ werden. Zum Beispiel wenn eine Kollegin zu einer Konferenz fährt, dann twittert sie von dort (auch) über den Organisations-Account.
  • Es gibt zahlreiche persönliche Accounts von Akteur:innen der Organisation und/ oder auch einen gemeinsamen Hashtag. Wenn zusätzlich ein Organisations-Account eingerichtet wird, dann hat dieser überwiegend nur die Aufgabe zu retweetenn, zu sortieren und zu strukturieren.

Auch hier gibt es kein richtig oder falsch. Als Organisation muss der für einen selbst passende weg gefunden werden.

Wie funktionieren mögliche ‘eigene Anwendungen’?

Als meine ‘eigenen Kanäle’ habe ich weiter vorne meine Website mit Blog und meinen Newsletter vorgestellt. Beides sind aus meiner Sicht auch gute Kanäle für Organisationen. Sie können kollaborativ genutzt werden. Auf diese Weise verschwimmen auch mögliche Grenzen zwischen interner und externer Kommunikation in einer Organisation.

Was sind mögliche Abwägungsfragen aus Organisationsperspektive?

In der Lerneinheit zu ‘Regeln’ haben wir schon erste mögliche Abwägungsfragen kennen gelernt. Hier ist eine umfangreichere Liste, wie ich sie in einem Workshop verwendet habe. Hier sind auch ‘Abwägungen aus Organisationsperspektive’ enthalten. Wo würdest Du Dich/ würdet ihr Euch als Organisation einordnen?

Exemplarisches Mentimeter-Ergebnis zu Abwägungsfragen aus einem Workshop

Was macht die Corporate Learning Community?

Zum Weiterlesen empfehle ich sehr die Website (und auch die Aktivitäten) der Corporate Learning Community.

✅ Reflexion und Übung

Wählt aus den obigen Erkundungsmaterialien aus, was für Euch als Organisation relevant sein kann bzw. reflektiert gemeinsam über die Abwägungsfragen.

Nach dieser Reflexion sind wir dann schon am Ende unserer Online-Erkundung zu Social Media. Auf der folgenden Seite findest Du nur noch ein kurzes abschließendes Video von mir, um ‘Tschüss’ zu sagen. Außerdem bist Du herzlich zu Feedback eingeladen!

Soweit nicht anders angegeben sind alle Inhalte dieses Kurs freigegeben unter der Lizenz CC0 1.0 (= Du kannst sie gerne weiternutzen. Ein Lizenzhinweis ist nicht erforderlich. Ich freue mich aber über einen freiwilligen Hinweis auf das eBildungslabor).

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